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Erste Hilfe Kartenset

Das Erste Hilfe Kartenset ist für Sie nützlich,

  • wenn Sie in Beratung, Supervision und Therapie Menschen begleiten, die in emotionalen Notlagen sind.
  • wenn Sie Klient·innen empathisch begleiten möchten.
  • wenn Sie Ihren Kund·innen gerne Perspektivwechsel anbieten.

und auch

  • wenn Sie sich für sich selbst Unterstützung und Inspiration zu den Themen Krisen, Scheitern und Resilienz wünschen.

So nutzen Sie die Karten:

Für die Arbeit mit anderen

  • Als Türöffner
  • Ritual zum Ankommen
  • Neue Impulse geben
  • Den Austausch in Gruppen anregen

Zum Selbstcoaching

  • Eine Karte ziehen
  • Tagesmotto
  • Freewriting
  • Für den Austausch mit anderen

Andere sagen …

musterunterbrechend und perspektivwechselnd

Ich benutze diese Fragen im Gruppensetting und konzentreiere mich dabei auf die Ressourcenkarten. Ich habe sie auch schon in einer Konfliktsituation in einer Mediation eingesetzt. Auch im Einzelsetting finde ich die Fragen sehr musterunterbrechend und perspektivwechslend.

U. Tillack, Psychologin

Ein wunderbares, hilfreiches und ressourcenorientiertes Tool ...
Ein wunderbares, hilfreiches und ressourcenorientiertes Tool, das mich gleich überzeugt hat. Es gibt Klient*innen wirklich gute Anregungen, Denkanstöße und Aha-Erlebnisse. Auch privat ein schönes Geschenk für interessierte Menschen

Contanze Cürlis, Systemischer Coach, Lehrerin für Achtsamkeit (MBSR), Verhaltenstherapeutische Co- Therapeutin

Inspiriert meine Klient*innen zum resourcenorientieren Perspektivwechsel, Freude und manchmal auch zum herzhaften Lachen.
Ein wunderbares Kartenset für Gruppe und Einzel. Inspiriert meine Klient*innen zum resourcenorientieren Perspektivwechsel, Freude und manchmal auch zum herzhaften Lachen.

F. Rother, Psych. Psychotherapeutin

„Manchmal zieht man mit einer inspirierenden Frage das große Los…“

Liebe Gabriele, ich bin dir sehr dankbar für dieses tolle Kartenset 😊! Ich habe es sofort bei einigen Klient*innen eingesetzt mit der Einladung „Sie dürfen gleich zu Beginn ein Los ziehen.“  Und mit der Ergänzung: „Manchmal zieht man mit einer inspirierenden Frage das große Los…“  In den meisten Fällen hat die gezogene Frage richtig gut zum Anliegen/ Thema gepasst.

Petra Heymann, Kunsttherapeutin und HPP

Ich arbeite viel mit Gruppen, die sich regelmäßig treffen ...

Ich arbeite viel mit Gruppen, die sich regelmäßig treffen, sei es in der Weiterbildung oder Supervision. Wie kommen wir am Anfang einer Sitzung, nach mehrwöchiger Pause, wieder gut in Kontakt? Wie vertiefen wir unser bestehendes Vertrauensverhältnis – und bringen gleichwohl auch aktuelle Befindlichkeiten ein? Und: wie fokussieren wir dabei auf Muster des Gelingens oder Förderung von Energiereserven? Ich setze das Kartenset von Gabriele Dahn bei solchen Gelegenheiten und Anforderungen ausgesprochen gerne ein. Eine  ausgewählte Frage wie: „Was können andere im Umgang mit Krisensituationen von Ihnen lernen?“ – und schwupps: wir sind von Anfang an mittendrin.

Alexander Herzfeld, Evang. Pfarrer, Leiter der Ökumenischen TelefonSeesorge Karlsruhe, Dozent für Systemische Beratung am Systemischen Institut Tübingen

 

Ideen zur Anwendung des Erste Hilfe Kartensets

Die Kartenfarbe der drei Fragebereiche ist optisch unterschiedlich gestaltet: Rot für Krisen, Pink für Scheitern und Misserfolge und Weiß für Resilienz und Inspiration. Für alle Anwendungsvarianten können Sie jeweils einzelne Themenbereiche oder alle drei Bereiche auswählen, je nachdem, wofür Sie die Fragestellung nutzen möchten. Bei eher absichtslosem Ausprobieren oder wenn Sie Impulse zur Stärkung möchten, empfehle ich Ihnen, den Stapel „Resilienz und Inspiration“ auszuwählen.

Die Fragekarten in Beratung, Coaching und Therapie

Bieten Sie Ihren Klient·innen zu Beginn einer Beratung an, per Zufallsprinzip eine Karte aus dem verdeckten Stapel zu ziehen. Die Kontaktsituation wird sozusagen mit einer neuen Idee eröffnet. Damit werden Vorannahmen und Erwartungen des Gegenübers zurückgestellt und ein neuer, kreativer Raum öffnet sich. Ich habe oft erlebt, dass eine zufäl- lige Frage überraschend gut zum Thema der Beratung passt und den Austausch wie eine Art roter Faden begleitet.

Oder wie wäre es, wenn Sie Ihr Gegenüber am Ende der Beratung einladen, eine Frage aus dem Stapel zu ziehen? Vielleicht setzen Sie so bereits einen Impuls für das nächste Treffen. Wenn die Person möchte, kann sie selbst damit weiterarbeiten und dabei die Anregungen nutzen, die im Abschnitt zum Selbstcoaching beschrieben sind.

Teilnehmende in Kontakt bringen

Wenn Sie dafür sorgen möchten, dass die Teilnehmenden gleich zu Beginn eines Treffens gut miteinander in Kontakt kommen, regen Sie an, dass jede Person eine Frage für eine andere Person auswählt (oder aus dem verdeckten Kartenstapel zieht). Legen Sie miteinander fest, dass jede/r eine Frage stellt und eine Frage beantwortet. Eine Variante dazu könnte sein: „Wählen Sie eine Frage für die Person, die links neben Ihnen sitzt“. Die Fragen werden anschließend in der Runde gestellt und beantwortet. Meistens wähle ich diese Variante zum Einstieg für Gruppen, die sich schon etwas kennen. Aber vielleicht sind Sie ganz mutig und überraschen eine neue Gruppe damit?

Eine Frage als Einstieg

Sie können auch selbst eine Frage auswählen und diese als Eingangsfrage für das Gruppentreffen stellen, zum Beispiel: „Was war Ihr persönliches Selbstfürsorge-Highlight im vergangenen Jahr?“ Die Frage wird dann von allen Anwesenden beantwortet. Mit einer Einstiegsfrage sorgen Sie für eine verbindende Atmosphäre gleich zu Beginn des Gruppentreffens. Gerne biete auch Teilnehmenden aus der Gruppe an, die Frage für die erste Runde auswählen. 

 

 

 

 

 

 

Anwendung des Kartensets in Gruppen und Teams

Wenn Sie beratend tätig sind haben Sie mit den Fragekarten einen vielseitigen Methodenpool in Händen. Ich setze die Erste Hilfe Karten in meiner Arbeit ein und mache die Erfahrung, dass sich Menschen durch die Fragen leichter öffnen.

Beim Ankommen
Am Anfang von Gruppensituationen erlebe ich oft, dass die Teilnehmenden noch sehr mit ihren alltäglichen Gedanken beschäftigt sind. Ein Ritual zum Einstieg erleichtert das Ankommen und hilft, sich auf die anderen im Raum einzulassen: Alle wählen dafür zu Beginn des Tref- fens eine Frage aus den offen ausgelegten Karten aus und beantworten sie in der Eingangsrunde. Um den Einstieg kürzer zu gestalten, können Sie die Beteiligten auch eine Karte aus dem Stapel ziehen lassen.

Vor anderen sprechen

Nicht jedem Menschen fällt es leicht, vor anderen zu sprechen. Eine Frage – ob selbst ausgewählt oder aus dem Stapel gezogen – bietet einen Fokus an. Das wiederum erleichtert es, den Zugang zu einer Gruppensituation zu finden.

Teilnehmende in Kontakt bringen
Wenn Sie dafür sorgen möchten, dass die Gruppe gleich zu Beginn eines Treffens gut in Kontakt kommt, regen Sie an, dass jede Person für eine andere eine Frage auswählt (oder aus dem verdeckten Kartenstapel zieht). Alle Teilnehmenden stellen und beantworten also eine Frage. Eine Variante dazu könnte die Aufforderung sein: „Wählen Sie eine Frage für die Person, die links neben Ihnen sitzt.“ Anschließend werden die Fragen in der Runde gestellt und beantwortet. Bei vielen Teilnehmenden beliebt, ist die Variante, dass alle zu Beginn drei Karten ziehen, von denen sie eine auswählen und diese Frage dann einer anderen Person stellen. Diese Form wähle ich meistens zum Einstieg, wenn sich die Teilnehmer·innen schon etwas kennen, aber vielleicht sind Sie mutig und überraschen eine neue Gruppe damit?

Eine Frage als Einstieg

Sie können auch selbst eine Frage auswählen und diese zu Beginn des Gruppentreffens stellen, zum Beispiel: „Durch welche Situation sind Sie so gewachsen, dass Sie ohne sie ein anderer Mensch wären?“ Die Frage wird dann von allen Anwesenden beantwortet. So können Sie gleich zu Beginn des Treffens eine verbindende Atmosphäre herstellen. Ab und an bitte ich auch Personen aus der Gruppe, eine Frage für die erste Runde auszuwählen.

Größere Gruppen

Nehmen mehr Personen teil, kann der Austausch über die Erste Hilfe Fragen auch in kleinen Untergruppen stattfinden. In der sich anschließenden Runde mit allen gehen die Teilnehmenden dann nicht auf die einzelnen Fragen ein, sondern berichten über den Austausch in der Kleingruppe, darüber, was die Fragen bewirken, und über Gemeinsamkeiten und Unterschiede, die sie festgestellt haben.

Abschluss

Die Fragekarten bieten zudem vielfältige Möglichkeiten, den Abschluss in Gruppensituationen zu gestalten. Auch hier habe ich unterschiedliche Spielarten getestet. Manchmal gebe ich zum Beispiel Teilnehmenden eines Seminars eine persönliche Fragestellung mit. Dabei ist allen freigestellt, ob sie in der Schlussrunde dazu etwas sagen oder ob sie die Frage ganz für sich bearbeiten möchten.

 

 

 

 

 

 

Zum Selbstcoaching

Sie können die Fragekarten für sich selbst anwenden: Ziehen Sie dazu eine Karte aus dem verdeckten Stapel. Nehmen Sie sich etwas Zeit die Frage zu beantworten. Was hat die Frage mit Ihrer Lebenssituation zu tun? Was spiegelt Sie wieder? Welche Empfehlung möchte Ihnen diese Karte geben? Was hat sich das Schicksal wohl gedacht, dass es Ihnen gerade diese Frage zugespielt hat?

Ein Motto für den Tag

Ziehen Sie sich am Morgen eine Fragekarte als Motto für den Tag. Lesen Sie die Frage und stellen Sie sich vor, wie sie Ihren Tag positiv beeinflussen wird. Am Abend können Sie Ihr Tagesmotto noch einmal anschauen. Überlegen Sie sich, wie die Frage Ihre Haltung und Ihr Verhalten gestärkt hat. Wenn Sie möchten, schreiben Sie sich Ihre Gedanken auf.

Freewriting

Freewriting ist eine Kreativitätsmethode, die Sie dabei unterstützt Ihre Gedanken zu befreien und in Ihrem Bewusstsein Platz für neue Ideen zu schaffen. Ziehen Sie zunächst eine Karte aus dem Stapel. Lesen Sie die Frage durch und schreiben Sie alles auf, was Ihnen dazu in den Sinn kommt: Ganze Sätze, Wörter, Gedanken, auch Satzfragmente – ohne Punkt und Komma. – Alles!

Schreiben Sie durchgängig, ohne dabei den Stift abzusetzen. So lange bis Ihr Kopf leer ist. Dann lesen Sie sich Ihren Text nochmals durch und notieren sich das Ergebnis als eine Art Zusammenfassung. Diese Methode nennt man Freewriting. Das Schreiben ist eine beliebte und effektive Kreativitätsmethode und irgend ein Ergebnis gibt es dabei immer.

Austausch mit anderen

Nutzen Sie die Karten nicht nur für sich allein, sondern auch für den Gedankenaustausch mit anderen. Sie werden überrascht sein, wie viel Sie dabei von anderen erfahren, sogar von Menschen, die Sie schon lange kennen: Laden Sie eine Ihnen nahestehende Person zu einem gemeinsamen Karten-Experiment ein: Eine Freundin, einen Freund oder Ihren Partner, Ihre Partnerin

Als erstes zieht jeder von Ihnen eine Karte. Einigen Sie sich darauf, wer beginnt alles auszusprechen, was Ihnen zu Ihrer Frage einfällt: Ihre Gedanken, Überraschungen und Ideen. Die andere Person hört zunächst nur zu. Wenn Sie fertig sind, bekommen Sie Feed-Back von Ihrem Gegenüber: Sie hören, was Ihr oder ihm zu Ihrer Frage und zu dem, was Sie darüber erzählt haben, einfällt. Schon während Sie selbst Ihre Gedanken aussprechen, geht Ihre Phantasie mit Ihnen auf die Reise. Was die andere Person ergänzt kann zu einem wahren Schatz werden. Nach dem ersten Durchgang tauschen Sie die Rollen, dann zieht Ihr Gegenüber eine Frage und erzählt. Und nun ist es an Ihnen zuzuhören und anschließend Ihre Gedanken zu äußern.

Was erleben Sie mit den Erste Hilfe Karten?

 

Ich bin gespannt darüber zu lesen und freue mich auf Ihre E-Mail.